In der Regel fängt alles damit an, dass Lena ins Lager geht und unsere Müsli-Tonnen checkt.

Kleiner Spaß, so weit lassen wir es natürlich nicht kommen.

Wir haben nämlich schlaue Systeme, die uns rechtzeitig darauf aufmerksam machen, dass es bald knapp werden könnte mit Mandel Britta & Co.

Die frühzeitige Planung ist also das A und O - um z.B. die Mandel Britta herstellen zu können, müssen wir rechtzeitig die notwendigen Zutaten bei unseren Lieferanten bestellen.

Nach ausgiebiger Planung, Einkauf aller Zutaten sowie deren Lieferung und Vereinnahmung kann die Herstellung unseres Granolas also bald losgehen.

Bevor das Mischen in der Backstube erfolgen kann, muss Lena aber erst mal im Lager alle notwendigen Zutaten einsammeln und von A nach B bringen.

Das ist im wahrsten Sinne gar nicht mal so leicht - wir haben nämlich einige 25kg-Gebinde.

An solchen Tagen sind auf jeden Fall keine anderen sportlichen Betätigungen mehr notwendig...

Wie du vielleicht bereits weißt, ist Granola kein "normales" Müsli - es wird nämlich geröstet. 

Vor dem schonenden Röstvorgang im Backofen werden die trockenen Zutaten, wie z.B. Haferflocken, Nüsse und Samen zusammen mit Öl und einem Süßungsmittel vermischt.

Hier nutzen wir ausschließlich Kokosöl und Ahornsirup.

Da das Kokosöl durch die Temperaturen hier in Deutschland in der Regel fest ist, muss es vor dem Mischen vollständig aufgewärmt und mit dem Ahornsirup verrührt werden. Im Anschluss folgt dann das Vermengen mit der Trockenmischung

Dieser Vorgang findet komplett in Handarbeit statt. 

Man könnte das Ganze natürlich auch maschinell mischen, jedoch werden die einzelnen Zutaten bei größeren Misch-Mengen viel zu stark verkleinert bzw. zerquetscht. 

Das macht die Herstellung zwar deutlich aufwendiger und auch körperlich anstrengender, aber das Ergebnis ist einfach viel besser und auch eine wichtige Produkteigenschaft - in unseren fertigen Granolas kann man nämlich die einzelnen Zutaten noch sehr gut erkennen. Wohingegen einem in industriell verarbeiteten Knuspermüslis eher große Klumpen begegnen.

Bevor nun der eigentliche Röstvorgang starten kann, wird die feuchte Mischung gleichmäßig auf den Backblechen verteilt. Davon haben wir übrigens ziemlich viele - um mal eine Hausnummer zu nennen: auf einen Wagen passen insgesamt 32 Bleche.

Beim Verteilen sind definitiv Feingefühl und Präzision, aber auch gleichzeitig Schnelligkeit gefragt.

Es ist auf der einen Seite wichtig, dass die richtige Menge auf den Blechen landet. Auf der anderen Seite darf nicht zu viel Müsli daneben fallen. Zudem muss es relativ schnell gehen, da in der Regel der Backofen läuft und demnach alles zeitlich durchgetaktet ist.

Jetzt geht's sozusagen ans Eingemachte - denn der schonende Röstvorgang steht an.

Hierbei wollen wir das Wort "schonend" besonders betonen. Es ist nämlich sehr wichtig, dass das Granola weder zu heiß noch zu lange im Backofen geröstet wird.

Dann würde es nämlich trocken werden oder im schlimmsten Fall zu dunkel und bitter.

Deshalb beobachtet Lena den Backvorgang immer sehr genau - es kann auch vorkommen, dass die Temperaturen und andere Parameter wie z.B. Luftzufuhr mit der Zeit angepasst werden.

Wir backen z.B. heute nicht mehr mit denselben Parametern, wie noch vor einem halben Jahr.

Unsere Produkt-Qualität soll natürlich möglichst gleich bleiben, bzw. gerne auch immer noch besser werden.

Daher steht das Endprodukt stets unter besonderer Beobachtung, insbesondere was Farbe, Konsistenz und Geschmack betrifft.

Unsere Granolas rösten wir übrigens in einem hochmodernen und energiesparenden Stikkenofen, in den ganze Blechwagen reingefahren werden können.

Während des Backvorgangs dreht sich dieser Wagen, was für ein gleichmäßiges Backergebnis sorgt.

Sobald sich nun unser Backofen mit einem lauten Alarm meldet, wird der sogenannte Stikkenwagen aus dem Ofen geholt und zur Abkühlung des fertig gebackenen Granolas an einen luftigen Ort gebracht.

Dort kann das geröstete Müsli dann in aller Ruhe abkühlen, bevor es zu einem späteren Zeitpunkt von den Blechen geholt wird. Hier ist Timing gefragt - denn es darf für die Weiterverarbeitung weder zu warm noch zu kalt sein.

Im nächsten Schritt wird das im Ofen karamellisierte und harte Grla gebrochen. Je nach Sorte erfolgt anschließend die Veredelung mit weiteren Zutaten - das können z.B. Trockenfrüchte oder geröstete Nüsse sein.

Bevor unsere Produkte abgefüllt werden können, müssen die entsprechenden Kraftpapier-Beutel vorbereitet werden. Diese bekleben wir alle selbst mit den jeweiligen Produktetiketten. Zudem beschriften wir die Beutel mit dem richtigen MHD, das sich aus dem Produktionsdatum ableitet. Unsere Granolas sind mindestens 10 Monate haltbar, was uns ein unabhängiges Labor bestätigt hat.

Sobald die Beutel vorbereitet sind, folgt die Abfüllung und anschließende Versiegelung der Öffnung mit Hilfe eines Schweißgeräts, um die Produktsicherheit zu gewährleisten.

Sobald die Beutel abgefüllt und verschlossen sind, müssen sie durch ein Folienschweißgerät versiegelt werden. Das macht man, damit ein unbemerktes Öffnen (z.B. im Laden) verhindert wird.

Deshalb musst du übrigens deinen Granola-Beutel bei der ersten Benutzung an den kleinen Einreißkerben aufreißen.

Nachdem alle Beutel sicher verschlossen sind, lagern wir sie temporär in großen Kartons, bevor sie sich auf den Weg zu unseren Händlern oder direkt zu dir nach Hause machen.

Die fertig abgepackten Beutel landen jetzt vorerst in Kartons in unserem Lager.

Sobald uns deine Bestellung erreicht, macht sich Lena in der Regel innerhalb eines Werktages an die Arbeit und verpackt diese liebevoll an unserer Versandstation.

In der Regel dauert der Versand per DHL 2-3 Werktage.

Dein Paket ist gut angekommen? Wunderbar, denn jetzt kannst du mit Hilfe unserer Rezeptideen ein leckeres und gesundes Frühstück zubereiten und mit viel Freude und Energie in den Tag starten. 

Lass es dir gut schmecken!